Die Bürgeraktion-Dietzenbach fordert daher:
- Energischer kommunaler Widerstand:
Der Kreis Offenbach, die Stadt Dietzenbach und andere betroffene Kommunen müssen sich gemeinsam, energisch und ausdauernd gegen den drohenden massiven Fluglärm wehren. - Kreis und Städte nehmen das Heft in die Hand:
Es müssen fundierte eigene Vorschläge zur Verringerung vermeidbarer Fluglärmbelastungen erarbeitet und in die Arbeit der Fluglärm-Kommission eingebracht werden. Simple Verlagerungen des Lärms auf andere Betroffene werden dabei vermieden - kein St. Floriansprinzip! - Wirksame Gegenmaßnahmen statt nur unverbindliche Worte:
Die Raunheimer Pläne sind von Fachleuten sehr professionell vorbereitet und bereits sehr detailliert ausgearbeitet. Um in der Fluglärmkommission erfolgreich agieren zu können, braucht man deshalb ebenfalls Experten, Fachgutachten und bei Bedarf die Unterstützung erfahrener Fachanwälte. Einfach "Nein" sagen wird nicht genügen! - Fluglärm-Entlastung für alle statt Umverteilung:
Die aktuell von der Fluglärmkommission angewendeten Regeln werden nicht anerkannt. Weder wird die tatsächliche Belastung der Bevolkerung dadurch korrekt bewertet, noch gibt es einen Konsens darüber, dass der Lärm "gerecht verteilt" werden soll. Das "Fluglärm-Gift" darf nicht über die gesamte Region ausgeschüttet werden! - Umfassende öffentliche Diskussion und Beteiligung:
Alle Vorschläge, Diskussionen und Zwischenergebnisse von Diskussionen zur Änderung von Flugrouten und Flugverfahren werden der Öffentlichkeit unverzüglich und einfach zugänglich gemacht. Potentiell von Veränderungen betroffene Bürgerinnen und Bürger werden aktiv informiert.
Wir sind für die Einführung verbesserter oder neuer An- und Abflugverfahren, die den Fluglärm für alle mindern. Wir sind dafür, für alle Flugrouten zu prüfen, ob man sie nicht doch in einer Weise optmieren kann, die für alle von Vorteil ist. Wir sind nicht gegen lokale Korrekturen an Flugrouten, wenn sich die betroffenen Parteien (unter Einbeziehung ihrer Bürger) darauf geeinigt haben.
Wir sind gegen die "demokratische Verteilung" des Lärms. Wir haben noch mehr dagegen, wenn solche "Lösungen" hinter verschlossenen Türen und ohne Beteiligung der Bürger in ausgehandelt werden!
Flugrouten sind politische Fragen und müssen daher öffentlich behandelt werden. Schluss mit der Geheimniskrämerei in der Fluglärmkommission!
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